"Erfolgreicher Klimaschutz gelingt nur, wenn Politik und Wissenschaft eng zusammenarbeiten."

Klimaschutzminister Daniel Keller und Staatssekretärin Dr. Friederike Haase beraten gemeinsam mit dem Wissenschaftlichen Klimabeirat Brandenburg.

Potsdam, 1. Dezember 2025. Diesen Montag hielt der Wissenschaftliche Klimabeirat Brandenburg (WKB) seine sechste Sitzung auf dem Telegrafenberg im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ab. An der Sitzung nahmen auch Klimaschutzminister Daniel Keller und Staatssekretärin Dr. Friederike Haase teil. Der erste Teil der Sitzung bot einen umfassenden Überblick über aktuelle klimapolitische Entwicklungen Brandenburgs sowie über die Arbeitsinhalte des Beirats.

Gruppenfoto mit der Hausleitung des MWAEK

Copyrights: PIK Presse

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des WKB nutzte Klimaschutzminister Daniel Keller die Gelegenheit, aktuelle Initiativen des Landes vorzustellen und die Bedeutung wissenschaftlicher Expertise für die Landespolitik hervorzuheben. „Brandenburg steht vor großen Herausforderungen – und ebenso großen Chancen. Erfolgreicher Klimaschutz gelingt nur, wenn Politik und Wissenschaft eng zusammenarbeiten. Der Klimabeirat ist dafür ein zentraler Partner“, betonte Minister Keller in seinen Grußworten. Im Anschluss stellte sich der Beirat mit seinen Mitgliedern näher vor und gab Einblicke in die laufenden Aktivitäten, Forschungsfelder und Perspektiven.

Der Vorsitzende des WKB, Prof. Dr. Lotze-Campen, berichtete über die jüngsten Tätigkeiten des Beirats und unterstrich die Bedeutung eines kontinuierlichen Austauschs zwischen Wissenschaft und Politik. „Wir wollen unsere Rolle als beratendes Gremium weiter stärken und dazu beitragen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse verlässlich in politische Entscheidungsprozesse einfließen. Die Teilnahme des Ministers und der Staatssekretärin an der Sitzung bietet eine gute Grundlage, den Dialog künftig weiter auszubauen“, erklärte der Vorsitzende.

Ein weiterer Schwerpunkt des Treffens war die geplante Erweiterung des Beirats. Künftig soll der WKB – entsprechend dem Koalitionsvertrag von SPD und BSW – nicht nur zu Klima-, sondern auch zu Nachhaltigkeitsthemen beraten und die Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie begleiten. Das MWAEK kündigte an, zeitnah drei zusätzliche Mitglieder mit ausgewiesener Nachhaltigkeitsexpertise zu berufen.

In einer offenen Diskussion im Anschluss tauschten der Beirat und die Hausleitung des MWAEK ihre Erwartungen an die zukünftige Zusammenarbeit aus. Beide Seiten betonten den gemeinsamen Anspruch, Brandenburgs Klimapolitik auf eine solide wissenschaftliche Grundlage zu stellen und den Transformationsprozess aktiv zu gestalten.